Unsere Projekte planen wir immer in Zusammenarbeit mit Artexperten. Obwohl wir selbst Biologinnen im Team haben und dies fürs Finetuning auch essentiell ist, sind die Spezialisten ein sehr wichtiger Teil eines Projekts, denn sie geben uns das nötige Wissen zu der Zielart, damit wir z.B. wissen wo und wann wir am besten suchen sollten. Bei einer der ersten Besprechungen zum Wieselprojekt fragten wir nach der Notwendigkeit eines Trainings auf Tiefenverstecke, sprich, wenn die Losung nicht obenauf sondern unten drunter liegt. Schnell wurde abgewinkt, nein nicht nötig, die markieren eh oben auf und wenn nicht, dann würden wirs ja doch nicht finden... Ihr ahnt es, es kam dann doch anders... Es wurde sehr schnell klar, dass noch viel zu wenig über das Markierverhalten von Wieseln bekannt ist, da man bisher noch keine Methode kannte, um dies zu erforschen. Die ersten Resultate zeigen, dass zumindest Hermeline (Mustela erminea) tatsächlich gerne IN den Stein- oder Asthaufen ihr Geschäft verrichten. Zum Glück waren die Hunde hartnäckig und wir hatten Vertrauen in die Hunde und unsere Ausbildungsmethode: Fazit, man findet Hermelinlosung auch IN Ast- oder Steinhaufen! Ohne die Spürhunde hätte man dieses Wissen über das Markierverhalten nie so schnell herausgefunden! Wir bleiben dran, denn es gibt noch sehr viele offene Fragen, was das Markierverhalten angeht!
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